Das Projekt »NanoUmwelt« ist im Oktober 2014 gestartet. Unter der Leitung der Postnova Analytics GmbH sind neben der Fraunhofer-Gesellschaft,
die mit zwei Instituten einen großen Anteil der Arbeiten leistet, das Umweltbundesamt, die Empa (Swiss Federal Laboratories for Materials Science
and Technology), die PlasmaChem GmbH, Senova – Gesellschaft für Biowissenschaft und Technik mbH, das Forschungszentrum für Medizintechnik und
Biotechnologie FZMB GmbH, die Universitäten Trier und Frankfurt sowie die Rheingütestation Worms beteiligt. Es wird vom BMBF mit 1,8 Mio Euro
finanziert.
Ziel des Projektteils am Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) ist die Quantifizierung kleinster Nanomaterialmengen in Umwelt- und
Humanproben und deren toxikologische Beurteilung. Die beteiligten Wissenschaftler detektieren und quantifizieren nicht nur Nanomaterialien an
zahlreichen Stellen funktional relevanter Ökosystem-Kompartimente, sondern untersuchen gleichzeitig die Wechselwirkungen der Nanomaterialien mit biologischen Grenzflächen wie unter anderem der Lunge und Barrieren wie der menschlichen Plazenta und des Gastrointestinaltrakts. Hier wurden
in einer anderen Abteilung bereis vielfältige In-vitro-Kulturtechniken entwickelt.
Die Ergebnisse des Projekts »NanoUmwelt« fließen in die Datenbank des BMBF »DaNa 2.0 – Daten und Wissen zu Nanomaterialien« ein, die der
Öffentlichkeit zur Verfügung stehen soll.
Quelle:
http://www.ibmt.fraunhofer.de/de/presse-uebersicht/presse-nanoumwelt-2015-08-17.html
http://www.ibmt.fraunhofer.de/de/Arbeitsgebiete/ibmt-zellbiologie-angewandte-virologie/ibmt-bioprozesstechniken-nanotechnologie.html
http://www.ibmt.fraunhofer.de/de/Arbeitsgebiete/ibmt-zellbiologie-angewandte-virologie/ibmt-bioprozesstechniken-nanotechnologie/ibmt-in-vitro-kulturtechniken.html