In der Medizinischen Fakultät, Bereich Klinische Medizin ist in der Fachrichtung für Dermatologie, Venerologie und Allergologie in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung folgender Arbeitsplatz zu besetzen:
Gesucht wird eine/ ein:
Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Dienstort:
Saarbrücken Einstellung möglichst ab: 01. Januar 2017
Beschäftigungsumfang: 50 % der tariflichen Arbeitszeit
Beschäftigungsdauer: 3 Jahre
Aufgaben:
Die Alopecia areata ist mit 2% Prävalenz weltweit die häufigste Form des autoimmun-vermittelten Haarausfalls. Ziel des Teilprojektes am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) ist die Herstellung und Optimierung von Nanocarriern zur Therapie der Alpopecia areata, die über eine gute Penetration in den Haarfollikel ein Depot bilden und somit zu einer kontrollierten, lokalen Freisetzung von klassischen Kortikosteroiden oder hochinnovativen sog. Janus-Kinase Inhibitoren führen. Die Arbeit findet im Rahmen eines von der Dr. Rolf M. Schwiete Stiftung geförderten Forschungsprojekts statt, das die Fachrichtung Dermatologie in enger Zusammenarbeit mit dem HIPS durchführt.
Die Hauptaufgabe ist Herstellung und Charakterisierung von Nanocarriern zur klinischen Prüfung an Patientinnen und Patienten, und deren Untersuchungen der Haarfollikel-Penetration in ex vivo Gewebe. Die Nanopartikel werden am HIPS in der Abteilung von Prof. Lehr entwickelt und charakterisiert. Deshalb ist der Dienstort Saarbrücken, schließt aber regelmäßige Dienstfahrten nach Homburg mit ein. Die enge Zusammenarbeit mit dem an der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie (Abteilung von Prof. Vogt) arbeitenden zweiten Mitarbeiters dieses Projekts, zur Prüfung der entwickelten Arzneiform ist ein wesentliches Element dieses Projektes.
Gelegenheit zur eigenen wissenschaftlichen Weiterbildung (Promotion) wird gegeben.
Einstellungsvoraussetzungen:
zwingende Einstellungsvoraussetzungen sind
Ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der Pharmazie, Biochemie, Biologie, Biotechnologie oder einer verwandten Fachrichtung.
Bewerberinnen / Bewerber mit folgenden Qualifikationsmerkmalen werden bevorzugt:
Kommunikationsfähigkeit auf Deutsch und Englisch ist gleichermaßen wichtig, da beide Sprachen projekt- und arbeitsrelevant sind.
Methoden der Nanotechnologie werden in diesem Projekt verstärkt zum Einsatz kommen, daher sind grundlegende Kenntnisse in pharmazeutischer Technologie bzw. Nanotechnologie wünschenswert. Erfahrungen im Bereich der chemischen Analyse und zu mikroskopischen, histologischen Techniken sind vorteilhaft.
Das Beschäftigungsverhältnis wird sich nach dem TV-L richten.
Die Universität des Saarlandes strebt nach Maßgabe ihres Gleichstellungsplanes eine Erhöhung des Anteils an Frauen in diesem Aufgabenbereich an. Sie fordert daher Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Schriftliche Bewerbungen werden bis 15.11.2016 unter Angabe der Kennziffer W1148 erbeten an:
Universität des Saarlandes
Herr Professor Dr. Claus-Michael Lehr
Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung
Biopharmazie und Pharmazeutische Technologie
Campus E8 1
66123 Saarbrücken
Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt, bitte reichen Sie nur Kopien ein und verzichten Sie auf Hefter o.Ä.