Wissenschaftler des New York Stem Cell Foundation (NYSCF) Research Institute sind der Entwickung einer Ersatztherapie zur Behandlung von MS-Patienten mit patienteneigenen Stammzellen einen Schritt weitergekommen.

Hierfür erzeugten sie aus Hautproben von Patienten mit beginnender fortschreitender MS induzierte pluripotente Stammzellen (iPS). Hiernach entwickelten sie hieraus Oligodendrozyten, ein Nervenzelltyp, dessen Aufgabe u.a. in der Produktion von Myelin besteht, das die Nervenzellfortsätze isoliert. Viele Erkrankungen wie Multiple Sklerose setzen bei den Oligodendrozyten an.

Die Wissenschaftler waren durch die Erzeugung dieses Zelltyps aus Patientenmaterial in der Lage, die Entwicklung und den Fortschritt der MS zu verfolgen. Sie konnten den Ausbruch der Erkrankung auf Zellebene untersuchen, lange bevor es zu den äußeren sichtbaren Symptomen kommt.

Mit Hilfe ihres entwickelten Protokolls wollen die Forscher ein Krankheits-Zellmodell u.a. zum Screening potenziell geeigneter Arzneimittel zur Behandlung von Multipler Sklerose entwickeln.

Quelle:
http://www.innovations-report.com/html/reports/medicine-health/nyscf-scientists-one-step-closer-to-cell-therapy-for-multiple-sclerosis-patients.html