Forscher, Studenten und Unternehmen sollen künftig freien Zugang zu allen öffentlich geförderten wissenschaftlichen Studien in der EU bekommen.


Aktuell machen renommierte wissenschaftliche Journale ihren Umsatz hauptsächlich mit den Abonnements, die sie mit Universitätsbibliotheken abschließen. Die EU unterstützt einen Vorstoß der Regierung Großbritanniens, wonach die Kosten, die die großen kommerziellen Verlage wie Reed Elsevier oder die Nature Publishing Group für das Begutachten, Publizieren oder die Veröffentlichung im Netz verlangen, dann durch die Forschungseinrichtungen und die Universitäten getragen werden. Zum Ausgleich bräuchten deren Bibliotheken dann keine kostenintensiven Zeitschriftenabonnements mit den Großverlagen mehr abschließen.

Parallel setzen immer mehr Verlage und auch Universitäten auf das Prinzip des Open Access. Ihre Verwaltungskosten legen die Verlage der Open-Access-Magazine jedoch auf die jeweiligen Autoren um, sofern diese nicht ein Sponsor übernimmt.

aus Spiegel online

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