Die Entwicklung der Großhirnrinde zwischen Mensch und Tier unterscheidet sich in Größe und Form bedingt durch die Fähigkeit der Nervenstammzellen, sich weiterhin zu teilen und dadurch beim Menschen weitaus mehr Zellen hervorzubringen.
Ein Forscherteam um Prof. Wieland Huttner vom Dresdner Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik in Kooperation mit Prof. Svante Pääbo vom Leipziger Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie haben nun einen Mechanismus untersucht, der diesem Phänomen zugrunde liegt und dafür die neuronalen Vorläuferzellen menschlicher Föten mit denen der Maus verglichen.
Originalpublikation:
Simone A. Fietz, Robert Lachmann, Holger Brandl, Martin Kircher, Nikolay Samusik, Roland Schröder, Naharajan Lakshmanaperumal, Ian Henry, Johannes Vogt, Axel Riehn, Wolfgang Distler, Robert Nitsch, Wolfgang Enard, Svante Pääbo, Wieland B. Huttner: Transcriptomes of germinal zones of human and mouse fetal neocortex suggest a role of extracellular matrix in progenitor self-renewal PNAS, 2. Juli 2012 (Early Edition) doi: 10.1073/pnas.1209647109
Quelle:
http://www.mpg.de/