Wissenschaftler der Abteilung Virologie des Heidelberger Uniklinikums unter Prof. Ralf Bartenschläger haben anhand von verschiedenen Zellkulturen beobachtet, dass Zika-Viren ihre Wirtszellen ähnlich dem Dengue-Virus so umbauen, dass aus ihren Virusfabriken entstehen.

BMBF fördert Pankreas-on-a-Chip Forschung

Mittwoch, 22 Februar 2017 15:23

In den nächsten drei Jahren wird ein Forscherkonsortium, bestehend aus Wissenschaftlern aus München, Freiburg und Ulm die Kultur und Differenzierung von Stammzellen in funktionierende Beta-Zellen weiterentwickeln. Hierfür erhalten die Forscher 1,5 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Die SME-Unternehmen Luxcel Biosciences, Axiogenesis and BMG Labtech können über 2,5 Millionen Euro EU-Fördermittel verfügen, um aus humanen induzierten pluripotenten Stammzellen eine Plattform für Stoffwechselanalysen zu entwickeln und in den Markt einzuführen.

Neurowissenschaftler unter der Leitung von Prof. Samuel Pfaff vom Salk-Instituts in La Jolla, San Diego, Kalifornien, haben aus Stammzellen künstliche Rückenmarkssysteme in der Petrischale erzeugt, das sie Circuitoide getauft haben. Sie wollen damit die rhythmischen Muster der Neuronenaktivitet zu studieren, um die Bewegungs-Dysfunktionalitäten z.B. bei Parkinson und ALS zu zu untersuchen.

Köln: Zika-Virus wirkt auf Zentrosomen

Sonntag, 19 Februar 2017 13:34

In einem gemeinschaftlichen Forschungsprojekt haben Kölner Wissenschaftler einen neuen Mechanismus in-vitro aufgedeckt, wie Zika-Virus zu den verursachten Missbildungen Neugeborener von Zika-Virus infizierten Mütter beiträgt.

Dr. Antje Appelt-Menzel ist Pharmabiotechnologin und hat in ihrer Doktorarbeit ein Blut-Hirnschranken-Modell in der Petrischale entwickelt. Das Modell soll genutzt werden, um Aspekte der Alzheimer-Erkrankung und Mechanismen der bakteriellen Hirnhautentzündung zu untersuchen.

Spanien: Haut aus dem 3D-Drucker

Mittwoch, 15 Februar 2017 15:26

Ein Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Prof. José Luis Jorcano von der Abteilung Bioengineering and Aerospace Engineering der Universidad Carlos III de Madrid (UC3M) und dem mit dem Universitätsklinikum Gregorio Marañón hat gemeinsam mit dem Unternehmen BioDan Group einen 3D-Druckerprototyp vorgestellt, der vollständig funktionelle menschliche Haut drucken kann.

Der Hersteller Episkin berichtet auf seiner Website, dass die von ihm entwickelte Ersatzmethode zum Augenreizungstest am Tier, die Human Cornea-like Epithelium (HCE)-Methode, vom Scientific Advisory Committee der ECVAM beurteilt worden ist und nun für regulatorische Zwecke in Betracht gezogen werden kann.

Das Rahmenwerk befasst sich mit der systematischen Bewertung, ob die durch Read-Across erhaltenen Daten mit den Anforderungen von REACh übereinstimmen. Es wurde nun um Kriterien für die Umweltbewertung ergänzt. Damit gibt das Dokument Hilfestellung bei der Bewertung möglicher Effekte auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt oder dessen Verbleib in der Umwelt.

Wissenschaftler des Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB) der Universität Luxemburg unter der Leitung von Prof. Paul Wilmes haben jetzt ein neues bioinformatisches Werkzeug entwickelt, das die Auswertung großer und komplizierter Datensätze aus biologischen und biomedizinischen Experimente besser nachvollziehbar und wiederholbar macht.