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Französische Wissenschaftler haben Hinweisye darauf gefunden, dass eine Zika-Infektion von Glia-Zellen in einem sich in Entwicklung befindlichen Gehirn durch den Gas6-AXL-Signalweg vermittelt wird. Durch die Kinaseaktivität von Gas6-AXL wird zudem die Immunantwort herunterreguliert und eine Infektion erleichtert.

Enttäuschung bei EU-Forschern

Freitag, 13 Januar 2017 14:35

Noch weniger Geld für die europäische Forschung im Rahmen von Horizon 2020: Nach dem EU-Kommission das europäische Forschungsprogramm „Horizon 2020“ um rund 2,7 Milliarden Euro gekürzt hat, sollten zumindest 400 Mio zusätzlich bereitstehen. Günther Oettinger hat gestern bekanntgegeben, dass es nur 200 Mio. sein werden.

Was passiert, wenn Herpesviren menschliche Zellen befallen, untersucht Prof. Lars Dölken. Für seine Arbeit hat er jetzt einen mit rund zwei Millionen Euro dotierten Preis des Europäischen Forschungsrats erhalten.

Arzneimittel ohne Injektion ins Blut einzuschleusen, ist schon seit längerem ein Ziel von Pharmazeuten wie von Prof. Claus-Michael Lehr, Leiter des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS). So wird an der Möglichkeit geforscht, Nanopartikel als Transportvehikel zu nutzen, um das Arzneimittel zum Ort der Bestimmung bringen zu lassen. Die Inhalation ist da ein interessanter Zugangsweg, bei dem allerdings der Schleim, produziert von der Schleimhaut, überwunden werden muss. Für einen besseren Erkenntnisgewinn haben die Forscher ein mathematisches Modell entwickelt.

Magenfundus in der Petrischale

Dienstag, 10 Januar 2017 09:44

Wissenschaftler des Cincinnati Children’s Hospital Medical Center haben einen relevanten Teil des Magens aus induzierten pluripotenten Stammzellen in der Petrischale nachgebildet, den Fundus. Der Minimagen ist in der Lage, Magensäure und Verdauungsenzyme zu produzieren. Zwei Jahre zuvor hatte das Forscherteam bereits die hormonproduzierende Magenregion, genannt Antrum, nachentwickelt.

Das PETA International Science Consortium Ltd. nimmt Projektvorhaben entgegen, die die Anwendung des VITROCELL® in vitro exposure-Systems mit dem Ziel belegen können, die Verwendung von Tieren im Bereich der Inhalationstestung zu ersetzen oder zu reduzieren.

Drei Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben eine Methode entwickelt, um flexible, dreidimensionale Mikrogerüste aufzubauen, in denen Zellkulturen in einem maßgeschneidertem Milieu gezüchtet und erforscht werden können.
 

Wissenschaftler vom Leibniz-Institut für Arbeitsforschung Dortmund wollen im Verbund mit europäischen Stammzellexperten leberzellähnliche Zellen, wie man sie derzeit im Labor aus Stammzellen herstellen kann, optimieren und zukünftig für eine Stammzelltherapie als Alternative zu einer Organtransplantation und als Testsystem zum Ersatz von Tierversuchen nutzbar machen.

NeuroVasculart Unit (NVU) on a Chip

Freitag, 30 Dezember 2016 21:32

Wissenschaftler des Vanderbilt Institute for Integrative Biosystems Research and Education (VIIBRE) in Nashville, Tennesee, haben eine Blut-Hirn-Schranke auf dem Chip entwickelt. Sie wollen damit Entzündungsprozesse des Gehirns untersuchen.

Pluripotente Stammzellen können direkt in Motoneuronen umgewandelt werden. Ein amerikanisch-deutsches Forscherteam gibt an, unter Einhaltung eines Mischungsverhältnisses bestimmter Transkriptionsfaktoren eine Ausbeute von bis zu 95 Prozent erzielen zu können. Den zugrundeliegenden genauen Zellmechanismus haben die Wissenschaftler von der Pennsylvania State University, der New York University und des Max-Delbrück-Zentrums
nun beschrieben.