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Donald Ingber in Dänemark

Montag, 08 Mai 2017 11:25

Am 14. März hielt Prof. Donald Ingber vom Wyss Institute einen Vortrag über Human-on a-Chip-Modelle als Ersatzverfahren zum Tierversuch.

Das Land Berlin fördert in diesem Jahr zum zweiten Mal die Suche nach weiteren Alternativmethoden zu Tierversuchen.  

Ein Forschungsteam unter der Leitung von Professor Dr. Maik Kschischo vom Fachbereich Mathematik der Hochschule Koblenz hat in Kooperation mit der Universität Bonn eine neue mathematische Methode entwickelt, die es ermöglicht, mit mathematischen Unsicherheiten in komplexen Systemen umzugehen.

Prof. Dr. Philipp Kügler vom Institut für Angewandte Mathematik und Statistik der Universität Hohenheim arbeitet an Computersimulationen, mit denen die Auswirkungen von Medikamenten auf die Herzaktivität schnell und zuverlässig getestet werden können.

Die Dänische Gesellschaft zum Schutz von Labortieren (Forsøgsdyrenes Værn) und die Stiftung Alternativfondet vergeben Fördermittel für die Forschung und Entwicklung von Alternativen zum Tierversuch

6. Podiumsdiskussion in der Berliner Urania

Mittwoch, 26 April 2017 12:34

Am 24. April, dem Internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche, fand der Tradition folgend zum 6. Mal in Folge eine Podiumsdiskussion in der Berliner Urania statt. Unter der Fragestellung „Zukunft ohne Tierversuche - wird Berlin Forschungshauptstadt der Ersatzmethoden?“ referierten und diskutierten Juniorprofessorin Dr. Sarah Hedtrich vom Fachbereich Pharmazie der Freien Universität Berlin, Dr. Lutz Kloke, Gründer und Leiter des Spin-off Unternehmens Cellbricks, sowie die beiden tierschutzpolitischen Sprecher im Berliner Abgeordnetenhaus, Dr. Stefan Taschner von Bündnis 90/Grüne und Dr. Michael Efler von der Fraktion DIE LINKE. Moderiert wurde die Veranstaltung von André Tonn, Wirtschaftsjournalist beim rbb-Inforadio.

Die Bayer AG unterstützt die Forschung des Centrum für Ersatzmethoden zum Tierversuch (CERST) in Düsseldorf unter der Leitung von Prof. Ellen Fritsche (Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung). Hier werden ab Mai Modelle von menschlichen Gehirnen mit einem 3D-Bioprinter gedruckt, die zukünftig für toxikologische Test anstelle von lebenden Tieren verwendet werden können.

Das Gehirn vernetzt sich von allein

Mittwoch, 26 April 2017 08:53

Nach der gängigen Lehrmeinung müssen Nervenzellen im Gehirn aktiv miteinander kommunizieren, um funktionsfähige Netzwerke zu etablieren. Mit einem eleganten genetischen Trick haben die Göttinger Neurowissenschaftler Albrecht Sigler und Cordelia Imig vom Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen nun nachgewiesen, dass sich Nervenzellen in wichtigen Hirnregionen auch ganz ohne aktive Signalübertragung miteinander zu normal strukturierten Netzwerken verknüpfen können.

Der Eppendorf & Science Preis zeichnet herausragende neurobiologische Forschung mit molekular- oder zellbiologischen Methoden aus. Jährlich wird ein Nachwuchswissenschaftler mit diesem Preis geehrt.

Vom 23. bis zum 24. März 2017 veranstaltete das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gemeinsam mit der niederländischen Behörde RIVM in Berlin einen Workshop zum Thema "Optimierung der wissenschaftlichen Validierung von Teststrategien". Teilnehmer waren internationale Expertinnen und Experten aus Regierungen, Regulierungsbehörden, Hochschulen und Industrie.