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TOXBANK im Interview

Donnerstag, 29 Oktober 2015 10:43

Auf der EU-Forschungs- und Entwicklungs-Plattform CORDIS beschreibt der Leiter des Projekts TOXBANK, Dr. Emilio Benfenati vom Institut Mario Negri in Mailand, wie Computertools den Bedarf an In-vivo-Tests reduzieren können. TOXBANK ist ein Teil des EU-Forschungsclusters SEURAT-1, das sich mit der Entwicklung von Ersatzverfahren zum Tierversuch im Bereich der Langzeittoxizität befasst.

Ein internationales Medizinerteam um Héctor Peinado vom Weill Cornell Medical College in New York hat in Zellkulturen entdeckt, dass Krebszellen vor ihrer Metastasierung sogenannte Exosome ausschicken, um die geeigneten Organe zu finden, in denen sich Krebszellen dann für eine Metastasierung ansiedeln können.

NeuroLab am Fraunhofer IAO eröffnet

Mittwoch, 28 Oktober 2015 20:59

Am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Stuttgart wurde gestern das »Labor für Neuroarbeitswissenschaft« (NeuroLab) im Rahmen eines Fachsymposiums eröffnet. Es soll erforschen, was im Gehirn passiert, wenn Menschen technische Geräte benutzen. Ziel ist die Entwicklung von Mensch-Computer-Schnittstellen.

Fortschritte bei den Zellkulturtechniken und die Etablierung von in-vitro-Testsystemen in der Forschung machen Standardisierungsprozesse und Dokumentationen notwendig. Die Bologna-Erklärung der "Good Cell Culture Practice" von 1999 veranlasste die ECVAM Task Force on Good Cell Culture Practice (GCCP) dazu, zwei grundlegende Richtliniendokumente zu verfassen. Verfeinerungen wurden in 2011 vorgenommen.

Im Roten Rathaus von Berlin wurden heute die Preisträger mit dem diesjährigen Tierschutzforschungspreis des Landes Berlin geehrt. Die Preisverleihung erfolgte gleich zweimal: einmal an ein Forscherteam, das eine Ersatzmethode zum Tierversuch entwickelt hat, und einmal an eine Forschergruppe, die für die Hochschullehre eine Ringvorlesung zu Tierversuchsalternativen in der Forschung, Ausbildung und Lehre konzipiert hat.

Allergische Reaktionen in der Petrischale

Montag, 19 Oktober 2015 09:31

Ein Forscherteam von der Universität Jena und vom schwedischen Karolinska-Institut haben ein Zellsystem entwickelt, an dem sich die ablaufenden Entzündungsprozesse zeitaufgelöst und detailgenau beobachten lassen.

Wie Forscher vom Laboratory of Genetics des Salk Institute in La Jolla, Kalifornien, im Journal Cell Stem Cell berichten, ist es nicht mehr nötig, ausdifferenzierte humane Zellen wie z.B. solche der Haut, zunächst erst einmal zu re-embryonalisieren, um sie dann in den gewünschten Zelltyp zu differenzieren.

Zu Zwecken der Erforschung therapeutischer Möglichkeiten und für die Wirkstofffindung werden heutzutage aus ausdifferenzierten humanen Zellen sogenannte induzierte pluripotente Stammzellen erzeugt. Um die Qualitätskontrolle von Stammzellen weiter zu erhöhen, werden das Scripps Research Institute in Kalifornien, das Zentrum für Integrative Psychiatrie in Kiel und das Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie (IME) in Aachen in den nächsten drei Jahren zusammenarbeiten.

Neues Forschungscluster EU-ToxRisk

Dienstag, 13 Oktober 2015 08:56

Ein europäisches Forschungsprojekt will in den nächsten sechs Jahren die Toxikologie mit tierversuchsfreien Methoden effizienter machen. Hierfür stehen aus dem EU-Pool für Horizon 2020 insgesamt 30 Millionen Euro zur Verfügung.

Nun ist es offiziell: Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das neue Zentrum für Ersatzmethoden zum Tierversuch (CERST) am Düsseldorfer Leibniz Institut für umweltmedizinische Forschung dieses Jahr mit 200.000 €.