Donnerstag, 28 November 2013 09:10

IUF erhält 1,2 Mio. Euro vom BMBF zur Validierung eines neuen Testverfahrens

Das Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (IUF) erhält vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 1,2 Mio. Euro zur Validierung eines am IUF unter Leitung von Prof. Dr. Ellen Fritsche entwickelten Testverfahrens zur Prüfung der toxischen Wirkung von Chemikalien auf die Entwicklung des menschlichen Gehirns.


Der am IUF entwickelte „Neurosphärenassay“ setzt dreidimensional wachsende, neurale Vorläuferzellen des Menschen ein, um frühe Prozesse der Gehirnentwicklung in der Kulturschale (d.h. in vitro) zu untersuchen. Nun soll überprüft werden, in welchem Ausmaß dieser In-vitro-Test die Gehirnentwicklung beim lebenden Organismus (d.h. in vivo) widerspiegelt. Durch einen Vergleich menschlicher Zellsysteme mit denen von Ratte und Maus wird zudem die Frage beantwortet werden, in
welchem Umfang Entwicklungsprozesse des Nagers auf ebensolche Vorgänge des Menschen übertragbar sind.

http://www.iuf-duesseldorf.de/news-details/items/iuf-erhaelt-12-mio-euro-vom-bmbf-zur-validierung-eines-neuen-testverfahrens.html