Mittwoch, 20 Juni 2012 07:40

Neuroimplantate aus Kohlenstoff

In einem BMBF-geförderten Projekt entwickeln Wissenschaftler aus dem Forschungszentrum Jülich und elf weiteren Instituten neuartige Bio-Interfaces aus Kohlenstoff, um eine bessere Verbindung zwischen Nervenzellen und Elektronik zu schaffen.


Seit mehreren Jahren arbeiten Medizintechniker an Implantaten, die Schäden am Nervensystem nach einem Unfall oder Krankheit kompensieren sollen. Hierdurch sollen Beeinträchtigungen des Seh- oder Hörvermögens, traumatische Verletzungen der Wirbelsäule oder u. a. auch psychiatrische Störungen oder chronische neurodegenerative Erkrankungen behandelt werden.

Bislang gibt es vor allem Probleme bei der Verbindung von lebendem Gewebe und elektrischen Schaltkreisen. Die Forscher des Projekts NeuroCare konzentrieren sich jetzt auf sogenannte Bio-Interfaces aus Kohlenstoff.

Weitere Informationen: http://www.biotechnologie.de/