Freitag, 17 Februar 2017 12:54

Blut-Hirnschranken-Modell für die Krankheitsforschung Empfehlung

Dr. Antje Appelt-Menzel ist Pharmabiotechnologin und hat in ihrer Doktorarbeit ein Blut-Hirnschranken-Modell in der Petrischale entwickelt. Das Modell soll genutzt werden, um Aspekte der Alzheimer-Erkrankung und Mechanismen der bakteriellen Hirnhautentzündung zu untersuchen.

Das Modell ist aus pluripotenten Stammzellen entwickelt worden, die wiederum von menschlichen Lungenfibroblasten abstammten und re-embryonalisiert wurden. Das Modell ist ein Kokulturenmodell und besteht aus allen gängigen und funktionsfähigen Zelltypen wie Perizyten, Astrozyten, Endothelzellen, Mikrogliazellen und Neuronen.

Mit Hilfe ihres Blut-Hirn-Schranke-Modells will die Wissenschaftlerin nun Ursachen der Alzheimer-Krankheit erforschen und untersuchen, wie es einigen Bakterien gelingt, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden und eine Hirnhautentzündung auszulösen.

Quelle:
http://www.presse.uni-wuerzburg.de/einblick/single/artikel/eine-schranke-aus-dem-labor/

Studiengang Pharmabiotechnologie:
http://www.eah-jena.de/fhj/fhjena/de/studium/studienangebot/mstratg/mapbt/seiten/pharma-biotechnologie.aspx