In ihrer Arbeit untersuchte die Nachwuchswissenschaftlerin das Gehirngewebe von zwölf verstorbenen Personen, von denen sechs vor ihrem Tod an Parkinson gelitten hatten. Bei diesen ehemaligen Patienten wurde eine erhöhte Konzentration des Proteins Connexin-36 nachgewiesen. Das Eiweiß ist ein Transmembranprotein und bildet sogenannte Gap Junctions, wodurch es zu einem direkten Austausch von Molekülen zwischen den Neuronen kommen kann. Diese Verbindung könnte mit dafür verantwortlich sein, dass es bei einem Mangel an Dopamin zu der problematischen Synchronisation von Nervenzellen kommt.
Die Erkenntnisse von Dr. Schwab leisten einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Parkinson-Erkrankung und könnten dabei helfen, bessere Therapiemöglichkeiten für Patienten zu entwickeln.
Die Wissenschaftlerin arbeitet mittlerweile am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
Quelle:
https://idw-online.de/en/news653945