Donnerstag, 03 März 2011 08:25

BfR: Vergabe von Forschungsmitteln für die wissenschaftliche Erarbeitung von Tierversuchsersatzmethoden

Das BfR fördert innovative Ansätze zur Entwicklung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen nach dem 3R-Prinzip (refine, reduce,
replace) an deutschen Forschungsinstitutionen.


Bewerber müssen den Anwendungsbereich, in dem Tierversuche verringert werden können, klar darstellen und eine ausführliche Beschreibung, welcher Tierversuch durch die Methode ersetzt werden soll, liefern.
Hohe Priorität haben der Ersatz und die Reduktion von Tierversuchen in behördlichen Anmelde- und Zulassungsverfahren, in denen Tierversuche vorgeschrieben sind, aber auch experimentelle Ansätze, die in der medizinischen Forschung oder biologischen Grundlagenforschung verbreitet sind.
Ein Schwerpunkt liegt dabei im Einsatz neuer Methoden der Zell- und Gewebekultur, molekularbiologischer und molekulargenetischer Methoden und in silico Methoden wie z. B. Computersimulationen, Chemoinformatik oder Biometrie. Diese Methoden sollen im Rahmen des Förderzeitraums soweit entwickelt werden, dass eine weiterführende und umfangreichere Förderung durch größere Förderprogramme ermöglicht wird.

Nähere Informationen zu ZEBET und den Antragsvorgaben befinden sich auf der Homepage des BfR (www.bfr.bund.de).

Interessierte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen werden gebeten, Projektanträge unter Aufführung der geplanten Forschungsziele mit einer detaillierten Aufstellung des erforderlichen Aufwandes an Personal, Geräten und Materialien und der jeweils dafür veranschlagten Kosten bis zum

30.04.2011

zu richten an das
Bundesinstitut für Risikobewertung
Fachgruppe 92 - Alternativmethoden zu Tierversuchen - ZEBET
Postfach 33 00 13
D-14191 Berlin