In einer Patientenstudie mit Blutproben haben Wissenschaftler von der UC Davis Veterinary School in Kalifornien herausgefunden, dass bei autistischen Kindern die Immunabwehrkapazität neutrophiler Granulozyten lediglich ein Drittel derer von nicht beeinträchtigten Kindern beträgt. Grund ist eine Beeinträchtigung der Mitochondrien in dem kleinen Immunzelltyp.

Eine zentrale Stammzellbank auf europäischer Ebene ist das ehrgeizige Ziel eines neuen Innovative Medicines Initiative (IMI)-Verbundprojekts. Hier sollen so genannte induzierte pluripotente Stammzellen (iPS) zentral gelagert werden, damit Wissenschaft und Industrie sie zur Erforschung von Krankheiten und zur Entwicklung von Therapien zum Beispiel für neurodegenerative Erkrankungen nutzen können.

Amerikanische Wissenschaftler haben Hautzellen von Patienten mit dem Gendefekt, der zum Barth-Syndrom führt, zu induzierten pluripotenten Stammzellen zurückverwandelt und dann auf einer sogenannten Organ-on-a-Chip-Technologie zu Herzzellen entwickeln lassen, die diesen Gendefekt tragen.

Prof. Klaus Kümmerer, Direktor des Instituts für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie der Leuphana Universität Lüneburg, forscht unter anderem an neuen Eigenschaften für Arzneimittel mit dem Ziel, sie in den Flüssen und Seen abbaubar zu machen.

Wie The New York Times kürzlich schrieb, lockert China seine Anforderungen an die Testverfahren für Kosmetika und andere Pflegeprodukte, die bislang an Tieren getestet werden.

Rund 50 weltweit arbeitende Forscher wollen über Crowdfunding ein Computermodell des Fadenwurms Caenorhabditis elegans erstellen. Das Projekt heisst Openworm, Interessenten sind eingeladen, sich auf der Plattform Kickstarter mit einer Spende zu beteiligen.

Wissenschaftler des King's College London um Dusko Ilic haben eine Schicht menschlicher Haut aus humanen embryonalen und induzierten pluripotenten Stammzellen entstehen lassen. Das Verfahren kann sowohl für tierversuchsfreie Tests bei Medikamenten und Kosmetika sowie bei der Erforschung von Hautkrankheiten eingesetzt werden.

Ein deutsch-schwedisches Forscherteam hat aktuell mit Hilfe einer radiokarbonbasierten Altersdatierung von humanen Nervenzellen nachweisen können, dass entgegen der früheren Annahme eine Regeneration von Nervengewebe der Hirnrinde nach einem Schlaganfall nicht möglich ist.