Das Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM) ist einer der 11 Partner des europäischen Projekts PneumoNP und wird mit in vitro-Studien einen Forschungsbeitrag leisten.

Das Netzwerk der Laboratorien für die Validierung von Alternativmethoden zum Tierversuch (European Union Network of Laboratories for the Validation of Alternative Methods, EU-NETVAL) kommt heute und morgen zu seiner ersten Sitzung zusammen.

Ein österreichisches Forscherteam entwickelt derzeit eine Suchmaschine mit Datenbank, mit der man gesuchte Enzymfunktionen aus zehntausenden Strukturdaten herausfiltern und Enzymeigenschaften aufspüren kann, die bislang noch nicht entdeckt wurden. Die in silico-Vorarbeit erspart unzählige Experimente und Screenings nach Enzymfunktionen.

Die Eurogroup for Animals, eine europäische Tierschutzinitiative, der verschiedene nationale Tierschutzorganisationen zusammengeschlossen sind, hat Prof. Dr. Dr. Thomas Hartung und das Center for Alternatives to Animal Testing (CAAT) für ihren jahrelangen Einsatz für Tierversuchsersatzverfahren mit dem Act4Animals-Preis geehrt.

Bei Parkinson-Erkrankten wird Dopamin in den Gehirnzellen schlechter abgepumpt und einspeichert. Daher könnte es, wenn Dopamin nicht ordnungsgemäß in den Vesikeln abgespeichert wird, zur Selbstzerstörung der betroffenen Nervenzellen kommen.

In ihrem aktuellen Aufsatz im open access Journal BMJ (ehemals British Medical Journal) setzen sich Dr. Pandora Pound von der School of Social and Community Medicine in Bristol, UK, und Michael Bracken, Susan Dwight Bliss-Professor für Epidemiologie an der Yale School of Public Health, New Haven, Connecticut, USA, kritisch mit Tiermodellen und möglichen Ursachen ihrer Übertragbarkeit auseinander.

Die größte deutsche Gesundheitsstudie mit 200.000 Freiwilligen am Studienzentrum Hannover hat im Mai seine Arbeit aufgenommen. Bundesweit startet die Studie ab Oktober.

Amerikanische Forscher um Sue O’Shea vom Department of Cell & Developmental Biology, Leiterin des U-M Pluripotent Stem Cell Research Lab, und Melvin McInnis, Upjohn Woodworth-Professor für Bipolare Störungen und Depressionen vom Department of Psychiatry der Universität in Ann Arbor, Michigan, haben mittels induzierter pluripotenter Stammzellen wichtige genetische Hintergründe der bipolaren Störung aufdecken können.