InVitroJobs stellt regelmäßig Wissenschaftler und ihre innovativen Forschungen als „Arbeitsgruppe im Portrait“ vor. Im Fokus stehen neu entwickelte Methoden, ihre Evaluation sowie der Ausblick, welche tierexperimentellen Versuchsansätze gemäß dem 3R-Prinzip (reduce, refine, replace) nach Möglichkeit reduziert und bestenfalls ersetzt werden können.

Unser aktueller  Beitrag stellt ein spezielles Verfahren des Aachener Centrums für Technologietransfer in der Ophthalmologie (ACTO) e. V. in den Focus: den Ex Vivo Eye Irritation Test (EVEIT). Das Verfahren stellt eine tierversuchsfreie Alternative zum Draize-Test auf Augenreizung am lebenden Kaninchen dar.

In einer Studie hat ein internationales Forscherteam 83 bislang unbekannte Verdachtsregionen entdeckt, die mit der Schizophrenie in Zusammenhang stehen. Die Wissenschaftler untersuchten dafür die Gene von 36.989 Patienten und zum Vergleich von 113.075 Kontrollpersonen.

Das Center for Alternatives to Animal Testing ist ein akademisches Forschungszentrum und eine Kommunikations-Plattform. Hoch motivierte Bewerber, die die Zusammenarbeit zwischen der Öffentlichkeit, Wissenschaft, dem privaten Sektor, regulatorischen Behörden und anderen Stakeholdern auf dem Gebiet der tierversuchsfreien Toxizitätstestung festigen wollen, sind eingeladen, sich zu bewerben.

Ein Wissenschaftlerteam unter Federführung des universitätsnahen Unternehmens Life & Brain GmbH in Bonn und der RWTH Aachen will eine vollautomatisierte Produktionsstraße bauen, um Stammzellen aus Hautproben herzustellen. Sie sollen dann in Nerven- und Herzmuskelzellen differenziert werden, um für die Krankheits- und Wirkstoffforschung zur Verfügung zu stehen.

Tübinger Forscher des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und des Hertie-Instituts für klinische Hirnforschung haben mit Hilfe von Patientenmaterial herausgefunden, dass Menschen mit einer Variante des Gens GBA1 ein erhöhtes Risiko tragen, an Parkinson zu erkranken.

Wie Wissenschaftler der Universität Bonn in ihrer Pressemitteilung berichten, führt ein 24-stündiger Schlafentzug beim Menschen zu Schizophrenie-ähnlichen Symptomen.

In der Abteilung Experimentelle Toxikologie und ZEBET (Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Alternativen zum Tierversuch) des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) ist gerade eine Stelle für eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in frei.

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich haben ein neues Miniatur-in vitro-System entwickelt. Dabei werden kugelförmige organähnliche Gebilde verschiedener Zelltypen in hängenden Tropfen kultiviert und miteinander verknüpft.