Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München (HMGU), der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Technischen Universität München (TUM) haben neue Zusammenhänge zwischen dem Vorliegen bestimmter mit Typ 2 Diabetes assoziierter Genotypen und veränderten Konzentrationen von Stoffwechselprodukten aufgedeckt.


Für die Untersuchungen wurden innerhalb der bevölkerungsbasierten Kohortenstudie KORA Teilnehmer rekrutiert, die Risikogenvarianten für einen Diabetes aufwiesen, ohne einen diagnostizierten Diabetes zu haben, sowie Teilnehmer ohne erhöhtes Diabetesrisiko. Alle Probanden wurden einer Stoffwechselbelastung ausgesetzt. Die Nahrungsbestandteile, v.a. Zucker und Fette, wurden entweder oral oder über die Venen (intravenös) zugeführt. Anschließend bestimmten die Wissenschaftler in Blutproben der Teilnehmer die Konzentrationen von 163 Stoffwechselprodukten.

So konnte vor allem für Träger der Risikovariante des Genotyps TCF7L2, der mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes assoziiert ist, spezifische metabolische Effekte nachgewiesen werden.

Die Erkenntnisse liefern Informatione für das Verständnis der Beziehung zwischen krankheitsassoziierten Genen und der Entwicklung eines Diabetes mit dem Ziel, die Entwicklung eines Diabetes frühzeitig zu erkennen.

Quelle und weitere Informationen:
http://dx.plos.org/10.1371/journal.pone.0078430
http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11306-013-0586-x
http://www.helmholtz-muenchen.de
http://www.dzd-ev.de/
http://www.lmu.de
http://www.tum.de