Der Anstieg der Tierversuchszahlen hat sich auch im Jahr 2010 fortgesetzt. Das geht aus den jetzt veröffentlichten Zahlen des Bundeslandwirtschaftsministeriums hervor.


Insgesamt wurden 2.856.316 Tiere in Tierversuchen verbraucht und getötet. Das sind 69.881 oder 2,5 Prozent mehr Tiere als in 2009.  Der Anstieg ist in erster Linie auf gentechnisch veränderten Tiere zurück zu führen: 25 Prozent der Versuchstierzahlen sind durch gentechnische Veränderungen an Tieren häufig in der Grundlagenforschung verursacht zu Zwecken des Studiums menschlicher Krankheiten und der Erforschung möglicher Mittel dagegen. Von den gentechnisch veränderten Tieren sind mehr als 97 Prozent Mäuse, gefolgt von Ratten und Fischen.

In den Toxizitätsprüfungen ist insgesamt ein Rückgang des Tierverbrauchs zu verzeichnen.

Quelle BMELV:
http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Landwirtschaft/Tier/Tierschutz/Versuchstierzahlen2010.html